Worte sind mehr als Werkzeuge.

Neben meiner Arbeit für Marken, Plattformen und Produkte schreibe ich auch literarisch, poetisch, essayistisch.
Hier findest du eine Auswahl an freien, persönlichen Texten – als Ergänzung zu dem, was ich im beruflichen Kontext tue.

Carsten Weichelt Carsten Weichelt

Loslassen von Geschichten

Da ist ein Mond. Da sind dunkle Wolken. Da ist eine Bank. Eine Bank aus Holz. Über sechzig Jahre steht sie hier schon. Es ist eine schöne Bank. Da sitzt kein älterer Mann auf der Bank. Sondern ein junger Mann. Seit 6 Tagen sitzt er auf dieser Bank. Und wenn ein Leben geht, kommt ein anders irgendwoher.

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Carsten Weichelt Carsten Weichelt

Teil 1 - Es kommt

Ein unglücklicher Zufall. Eine ungewollte Übertragung. Weggucken. Ignorieren. Alles soll so bleiben wie es ist.
Doch heimlich ist eine neue Gefahr geboren. Sie verbreitet sich rasch, unsichtbar und betrifft alle. Die Armen, die Reichen, die dazwischen. Sie wird denen, die große Macht haben, zeigen, was Macht bedeutet und wie wenig Macht sie wirklich besitzen.

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Carsten Weichelt Carsten Weichelt

Teil 2 - Es ist da

Ruhig ist es geworden. Kaum mehr Straßenlärm, stattdessen hört man die Vögel eine Symphonie zwitschern. Dazu ein blauer Himmel und strahlender Sonnenschein. Gleichzeitig wartet man darauf, dass die Zahlen explodieren und dass das Gesundheitssystem als wichtiges Organ der Gesellschaft kollabiert. Während des Wartens vergisst man manchmal, warum man wartet. Warum man zu Hause arbeitet und plötzlich Zeit für Dinge hat, die man schon die ganze Zeit vor sich herschiebt. Warum es eigentlich gerade so ist, wie es ist. Ein paar Sekunden später erinnert man sich an die Antwort: wegen der Gefahr.

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Veröffentlichungen

Manchmal braucht es nur ein Wort, das hängen bleibt. Meine Kurzgeschichte „Konjunk(tief)“ ist Teil der Anthologie „Stimme der Stimmlosigkeit“ – entstanden aus einem besonderen Schreibprojekt.

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