Was denkt eigentlich die Kuh in dir?
Zwischen Gesellschaftssatire, Selbstfindung und digitalen Dissonanzen
Ein Text von Carsten Jan Weichelt – geschrieben mit Horn, Haltung und Herz.
Kapitel 1: Ich kam wegen des Grases. Ich blieb wegen der Fragen.
Ich dachte, ich zieh nach Barcelona für Tapas, Tretroller und ein bisschen Balkon-Sonne.
Was ich fand? Digitalen Weltschmerz mit WLAN.
Plötzlich sagen Menschen Dinge wie:
„LinkedIn ist mein Tagebuch.“
„Ich bin Human Design Typ 4/6.“
Und nicken sich ernst zu.
Ich sage nichts. Ich grase. Und denke nach.
Über Content-Überdosis, Purpose-Performance und stillen Applaus auf Instagram.
Und darüber, wie leicht man heute laut sein kann –
und wie schwer es ist, einfach echt zu sein.
Kapitel 2: Gesellschaftssatire mit Hörnern (auch ohne)
Ich bin kein Meme. Ich bin ein Spiegel.
Kein Sprachrohr, sondern eine Fragezeichen-Verteilerin mit Fell.
Was mich wundert:
Alle reden von Digital Detox, aber posten es vorher auf TikTok.
Alle sagen, sie wollen weniger – aber haben mehr Tabs offen als Gedanken.
Alle suchen sich selbst – aber im Algorithmus.
Vielleicht liegt’s an der Zeit. Vielleicht liegt’s am System.
Oder vielleicht liegt’s an mir – ich war ja mal Kuh.
Und bin jetzt… Content.
Wer Alma noch nicht kennt, kann sie sich hier vorstellen lassen.
Kapitel 3: Schreiben, um zu denken (und zu überleben)
Mein Autor sagt:
„Alma ist keine Figur. Sie ist meine Perspektive mit Fell.“
Ich sag: Er hat’s verstanden.
Denn Alma ist nicht nur Ironie mit Huf.
Sie ist ein Format, das fragt:
Wie sieht die Welt eigentlich aus, wenn man sie beobachtet – statt bespielt?
In mir steckt nicht nur eine Kuh,
sondern vielleicht auch eine kleine Stimme, die sich nach echten Fragen sehnt:
Warum rennen wir eigentlich, wenn niemand weiß, wo vorne ist?
Und warum heißt es Work-Life-Balance, wenn das Gleichgewicht immer kippt?
Wie es sich anfühlt, wenn eine Kuh zur Stimme der Gegenwart wird? Steht hier.
Kapitel 4: Für wen Alma muht
Für alle, die in der Stadt leben – aber vom Land träumen.
Für alle, die auf LinkedIn schreiben – aber heimlich Tagebuch führen.
Für alle, die sich selbst suchen – und manchmal aus Versehen auf Etsy landen.
Ich bin Alma. Ich bin Gesellschaftssatire.
Ich bin eine digitale Nomadin mit Hufen.
Und ich atme mit Absicht.
PS:
Und wer wissen will, wie Alma ihre Woche überlebt hat:
Hier geht’s zum muhtastischen Wochenrückblick.
📣 Call to Almaction:
Folg mir für mehr Gedanken zwischen Bildschirm und Berg,
zwischen Selbstvermarktung und Selbstfürsorge.
Oder schreib mir. Ich antworte vielleicht nicht sofort –
ich bin schließlich Wiederkäuerin.
Das Leben beginnt mit einem Lächeln – und endet manchmal mit einem Vermut auf dem Bürgersteig. Hachja.